Marysol Schalit » Biografie, Fotos und Konzerte der Sopranistin
Marysol Schalit
Sopran
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Die Berner Sopranistin Marysol Schalit absolvierte ihr Gesangsstudium an der Hochschule der Künste Bern/Biel bei Marianne Kohler und schloss ihr Konzert-, Solisten- und Operndiplom mit Auszeichnungen ab. Sie besuchte Meisterkurse bei Krisztina Làki, Cornelia Kallisch, Jadwiga Rappé, Yvonne Naef, Margreet Honig, Gerard Wyss, Noemi Nadelmann, Vivica Genaux und Heidi Brunner und wurde mit zahlreichen Auszeichnungen und Preisen bedacht: u.a. Friedl Wald Stiftung, Kiefer Halblitzel Stiftung, Migros Kulturprozent Studienpreise mit zusätzlicher Anerkennung als Migros-Kulturprozent-Solistin, 2. Preise am internationalen József Simándy Singing Competition und am Anneliese Rothenberger Wettbewerb sowie am internationalen Gesangswettbewerb Oper Schloss Hallwyl.
Noch während ihrer Ausbildung gastierte sie mit verschiedenen Rollen am Stadttheater Biel Solothurn und gehörte von der Spielzeit 2010/11 bis 21/22 zum Ensemble am Theater Bremen. Hier feierte sie grosse Erfolge u.a. als Pamina («Zauberflöte»), Susanna («Nozze di Figaro»), Ilia («Idomeneo»), Gilda («Rigoletto»), Gretel («Hänsel und Gretel»), Adina («Elisir d’amore»), Musetta («Bohème»), Nannetta («Falstaff»), Jenny Hill («Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny»), Anne Truelove («Rake’s Progress») und in den Titelpartien «Simplicius Simplicissimus» (Hartmann), «Lulu» (Berg), «Alcina» (Händel) und als Füchslein Schlaukopf in «Das schlaue Füchslein» auf Tschechisch (Janáček). Neben ihrem Festengagement gastierte sie an verschiedenen Opernhäusern in Europa, u.a. am Teatro Arriaga in Bilbao, an der Opéra national de Lorraine in Nancy und am Theater Osnabrück. Weiter wurde sie 2017 mit dem Bremer Publikumspreis «Silberner Roland» und 2022 mit dem "Kurt-Hübner-Preis" am Theater Bremen ausgezeichnet für ihre herausragenden künstlerischen Leistungen.
Seit der Saison 2022/23 ist Marysol Schalit als freischaffende Sängerin unterwegs und gastierte weiter am Theater Bremen in «King Arthur» und «Imagine» sowie als Vitellia («La clemenza di Tito», Mozart) am Theater Osnabrück, 23/24 am Statdttheater Biel/Solothurn als Anne Truelove und als Gilda an der Oper Bonn. 2024 wird sie in der Titelrolle «Iphigénie en Aulide» von Gluck am Festival Brig Barock und im Frühjahr 2025 am Volkstheater Wien in der Produktion Villa Orlofsky debütieren. Regelmässig führen sie Konzerte und Liederabende, mit einem Repertoire von Barock bis heute in die Schweiz, durch ganz Europa. 2019 gab sie ausserdem ihr Debüt in China.
Sie arbeitete mit Dirigenten wie Lorenzo Viotti, Markus Poschner, Domingo Hindoyan, Bertrand de Billy, Marko Letonja, Yoel Gamzou, Ivan Fischer, Kaspar Zehnder und Thomas Rösner und Regisseur:innen wie Tatjana Gürbaca, Robert Hunger-Bühler, Barbora Horáková, Marco Štorman, Paul-Georg Dittrich, Felix Rothenhäusler und Thomas Schulte-Michels.
Mai 2025