Aleksandra Szmyd ist Absolventin der Musikakademie Krakau in der Klasse von Prof. Ryszard Karczykowski sowie der Musik und Kunst Privatuniversität Wien bei Prof. Linda Watson, die sie beide mit Auszeichnung abgeschlossen hat. Anschließend absolvierte sie ein postgraduales Gesangsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Claudia Visca. Im Februar 2022 wurde ihr der zweite Preis beim internationalen Belcanto-Opern-Wettbewerb Competizione dell’Opera verliehen. Bereits im August 2021 war sie Preisträgerin des 12. Internationalen Elena-Obraztsova-Opernwettbewerbs, bei dem sie zudem eine Sonderauszeichnung erhielt.
Aleksandra hat ein breites Spektrum an Opernrollen verkörpert. Beim Klosterneuburger Festival trat sie als Musetta in «La Bohème» auf. Außerdem sang sie die Gilda in «Rigoletto» in Bad Schwalbach und die Clorinda in «La Cenerentola» in Zusammenarbeit mit dem Rossini Opera Festival in Pesaro. Sie war als Frasquita in «Carmen» beim Oper im Steinbruch Festival in St. Margarethen und als Pamina in «Die Zauberflöte» an der Kammeroper Warschau zu hören. Ihr jüngstes Operndebüt gab sie in der Titelrolle der Violetta in «La Traviata» sowohl an der Nationaloper Sofia als auch am Landestheater Detmold. Im Juli debütierte sie beim Domplatz Open-Air Festival «Tonkünstler-Freunde» mit einem Repertoire aus Bernsteins «Candide» und «West Side Story». Zudem trat sie mit den Münchner Symphonikern im Brunnenhof der Residenz in München sowie bei den Innsbrucker Promenadenkonzerten mit einem Belcanto-Programm auf. Sie war außerdem bei den Neujahrskonzerten mit dem Tonkünstler-Orchester in ganz Österreich und bei einem bemerkenswerten Auftritt im Wiener Musikverein zu hören.
Aleksandra hat beim iSING! Festival unter der Schirmherrschaft von Plácido Domingo mitgewirkt. Sie sang als Solistin mit dem Suzhou Symphony Philharmonic Orchestra im Suzhou Culture and Arts Centre sowie mit dem Shanghai Symphony Orchestra unter der Leitung von Maestro Yu Long im Shanghai Symphony Hall. Diese Auftritte wurden weltweit über Medici TV übertragen. Sie trat ebenfalls im Grand Hangzhou Theatre auf. Weitere Opernrollen umfassen die Titelrolle in Händels «Alcina» im MuTh Theater Wien, Susanna in Mozarts «Le nozze di Figaro» in Koproduktion mit der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker sowie eine Aufführung von Bernsteins «Candide» an der Wiener Oper «Theater an der Wien».
Aleksandra Szmyd genießt sowohl als klassische Sängerin wie auch als Pianistin große Anerkennung. Sie erreichte das Halbfinale beim Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb, gewann eine Goldmedaille beim Musicale de France, belegte den dritten Platz beim Giulio Perotti International Singing Competition in Deutschland und wurde Grand Prix-Preisträgerin beim «Kiepura Fest» in Sosnowiec für ihre originelle Pop-Komposition. Zudem erhielt sie ein Stipendium des polnischen Ministeriums für Wissenschaft und Hochschulbildung, das ihr für herausragende künstlerische Leistungen verliehen wurde.
Juli 2025