Künstler
Vor allem berühmt für seine Opern, befasste sich Gioacchino Rossini in seiner späteren Schaffensperiode auch eingehend mit der geistlichen Musik. Dabei entstanden kulturgeschichtlich und musikalisch hervorragende Werke, so wie das Stabat Mater.
1831 war Gioachino Rossinis Opernkomponisten-Karriere bereits zu Ende. Berühmt und umschwärmt war er nach wie vor, als Ko-Direktor des Théatre Italien, der italienischsprachigen Opernbühne von Paris, und wie in einem Gesellschaftsspiel wurde versucht, ihn zum Doch-wieder-Komponieren zu verlocken.
Das "Stabat mater" nach dem lateinischen Gedichtanfang "Stabat mater dolorosa", (übersetzt: "Es stand die Mutter schmerzerfüllt") ist ein mittelalterliches Gedicht, das die Leiden Marias angesichts des Kreuzigungstodes Jesu beschreibt. Nach der Pariser Aufführung am 7. Januar 1842 schwärmte Heinrich Heine vom "Stabat mater" als dem "Ereignis der Saison" und pries "die ungekünstelte und ursprüngliche Religiosität, die aus der Musik spreche".
Er beschrieb Rossinis Werk anlässlich seiner Uraufführung als "tiefempfunden und doch naiv, dem ungeheuren Martyrium entsprechend und doch kindlich". Er meint, mitten in allem Schrecken noch Anmut zu spüren und spricht der Musik visionären Charakter zu. "Er pflegt in seinen Kompositionen eine Mischung aus traditionellem Musikstil und opernhafter Gestik, um auf diese Weise dem dramatischen Inhalt des Textes zu entsprechen." Erleben Sie Rossinis Meisterwerk mit der schweizer Star-Sopranistin Regula Mühlemann live im KKL Luzern.
GIOACCHINO ROSSINI Ouverture zur Oper "Wilhelm Tell" |
GIOACCHINO ROSSINI Introduktion, Thema und Variationen für Klarinette und Orchester B-Dur |
GIOACCHINO ROSSINI "Dal tuo stellato soglio" Chorgebet aus der Oper "Mosè in Egitto" |
GIOACCHINO ROSSINI |
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