Gustavo Quaresma Ramos (Tenor) » Biografie, Fotos und Konzerte

Der Tenor Gustavo Quaresma Ramos interpretiert Rollen wie Flavio in Bellinis «Norma» am Theater an der Wien oder David in «Die Meistersinger von Nürnberg», Rossillon in «Die lustige Witwe», Tamino in «Die Zauberflöte», Janek in «Die Sache Makropulos», den Walter von der Vogelweide in «Tannhäuser», Pont in «Turandot», Cassio in «Otello», den Sänger im «Rosenkavalier» und Fenton in «Falstaff» am Hessischen Staatstheater Wiesbaden.

Er war an der Oper Leipzig als Don Ramiro in Rossinis «La Cenerentola» zu hören, sang Tebaldo in Bellinis «I Capuleti e I Montecchi» am Theater Biel Solothurn und war Belfiore in Mozarts «La finta giardinera» am Salzburger Landestheater. Ebenfalls in Salzburg interpretierte er Alfred in einer Neuproduktion von Johann Strauss’ «Fledermaus» und spielte Guglielmo in Donizettis «Viva la Mamma». Am Theater St. Gallen wirkte er in der Schweizer Erstaufführung von Catáns «Florencia en al Amazonas» mit als Arcadio.

Der brasilianische Tenor wurde in Rio de Janeiro geboren. Seine musikalische Grundausbildung erhielt er als Sopransolist des Knabenchores «Canarinhos de Petrópolis». Sein Operngesangsstudium in der Klasse von Hedwig Fassbender an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main beendete er mit Auszeichnung. Zwischen 2010 und 2012 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Köln. Zahlreiche Meisterkurse, u.a. bei Raúl Gimenéz, Kurt Moll und Anna Tomowa-Sintow ergänzten seine Ausbildung.

Seit seiner Ankunft in Deutschland singt er regelmässig Konzerte und Opernproduktionen an bedeutenden Konzerthäusern auf der ganzen Welt wie z.B. im Concertgebouw Amsterdam, Palace of Arts Budapest, Royal Festival Hall London, Emirates Palace Abu Dhabi, Seoul Arts Center, Konzerthaus Berlin, Teatro Municipal do Rio de Janeiro und São Paulo, Opéra Monte Carlo, Grand Théâtre de Tours, Theater St. Gallen sowie beim «Belcanto Opera Festival» in Bad Wildbad.

Er arbeitet mit renommierten Dirigenten wie Asher Fisch, Roland Böer, Chistoph Campestrini, Marco Zambelli, Carlo Goldstein, Nicolas André, Pedro Halffter, Andreas Kowalewitz, Iván Fischer und Francesco Lanzillotta.

Mai 2025